Der 23jährige Cole möchte als House-DJ durchstarten, doch fehlt ihm dazu noch der eine Track, der ihn bekannt macht. Als sich der etablierte DJ Reed seiner annimmt, scheint es endlich los zu gehen, aber dann hat er Sex mit dessen Freundin.

Leider ist der Film etwas unentschlossen, ob er Sozialdrama, Musikvideo oder Erfolgsstory wie bei Sportfilmen sein will. Unterhaltsam ist er allemal, wer also auf House steht und kleine inhaltliche Schwächen tolerieren kann, ist hier gut aufgehoben.

We Are Your Friends ist erschienen bei Studiocanal, ist frei ab 12, ich würde ihn aber wegen der vielen Drogengeschichten ab 16 empfehlen, und dauert ca. 96 Min.

Die Lebensgeschichte des Beach Boys Mastermind Brian Wilson wird hier leider etwas zäh erzählt: Dieser beschließt, nicht mehr mit seinen Bandkumpanen auf Tour zu gehen und stattdessen das nächste Album zu produzieren. Als diese dann von Tour kommen, sind die Diskussionen wegen des neuen Sounds groß, doch er kann sich schließlich durchsetzen. Trotzdem wird er schizophren und gerät dummerweise an einen miesen Betreuer, der ihn mit Drogen vollpumpt. Die Rettung naht in Gestalt einer Autoverkäuferin, die sich in ihn verguckt.

Love & Mercy ist erschienen bei Studiokanal, ist frei ab 6 und dauert ca. 117 Min.

In den frühen 90ern war French House die Musik der Stunde und Bands wie Daft Punk wurden bekannt. Dieser Film zeigt nicht nur die Hitlieferanten, sondern ein fiktives DJ-Duo, das diese Zeit zwar miterlebt, aber nicht den großen Erfolg hat und dann noch durch das Drogental muss.

Der Film fängt spritzig an, muss aber mit der ein oder andern Länge leben und hat leider nicht die Tiefe von Berlin Calling. Trotzdem gerade für Musikfans zu empfehlen.

Eden – Lost in Music ist erschienen bei Alamode, ist frei ab 12 und dauert ca. 131 Min.