Als Wolfgang sich einmal zuviel gegen seinen Stiefvater stellt, findet er sich unversehens in einem Erziehungsheim der Diakonie wieder. Hier soll dem 14 jährigen Teenager Zucht und Ordnung beigebracht werden. Dies geschieht 1968 mit Gittern, abgeschlossenen Türen, harter Arbeit im Moor und harten Strafen. Untereinander fallen die Strafen meist noch härter aus und die Aufseher fördern dieses Vorgehen. Wolfgang erlebt die Hölle auf Erden und ein Ende ist nicht in Sicht.
Ein hartes, an original Schauplätzen gedrehtes Stück Geschichte der schwarzen Pädagogik – unbedingt sehenswert.
Freistatt ist erschienen bei Salzgeber, dauert ca. 104 Minuten und ist frei ab 12 Jahren. (us)